Seit Jahrzehnten wird an der Vision von autonom fahrenden Fahrzeugen gearbeitet. Mithilfe hochentwickelter Sensortechnologie und innovativen Herstellprozessen rücken wir der Verwirklichung dieses Ziels näher. Eine Herausforderung beim autonomen Fahren ist, dass die Fahrzeuge ihre Umgebung verstehen und sich in Echtzeit auf eine Vielfalt sich ändernder Bedingungen einstellen können müssen. Extrem problematisch wird dies in Baustellen, in denen es keine Fehlertoleranz gibt und die Sensoren der Fahrzeuge an ihre technischen Grenzen stoßen können.
Um sichere Entscheidungen zu treffen, bedarf es umfassender und genauer Informationen über die aktuelle Situation. Diese werden durch ein externes Netzwerk digitaler Verkehrsinfrastruktur bereitgestellt, das zusätzliche Informationen liefert, wie zum Beispiel exakte geografische Bezugspunkte, die aktuelle Verkehrslage und Wetterbedingungen.
Lernen Sie ALFRIED kennen
Das ALFRIED-Projekt ist mit einer Förderung von 11 Mio. Euro eines der größten deutschen, öffentlich geförderten digitalen Infrastrukturprojekte. ALFRIED wurde ins Leben gerufen, um in den kommenden Jahren die oben genannten Daten in der Stadt Friedrichshafen, die als Testfeld dient, bereitzustellen und so das größtmögliche Niveau an Autonomie und Sicherheit in sich ändernden Verkehrs- und Umweltbedingungen zu demonstrieren.
IOTA wird die Infrastruktur der Zukunft sichern
Um das System mit der größtmöglichen Resilienz und Sicherheit auszustatten, wird die ETO GRUPPE die verteilte IT-Infrastruktur IOTA verwenden, eine open-source Distributed-Ledger-Technologie. IOTA ist eine sichere, gebührenfreie, schlanke und leicht anpassbare, dezentrale Infrastruktur für die Übertragung von Daten und mikroskopischen Werten, ohne sich dabei auf Mittelsmänner zu stützen. Wir als
ETO GRUPPE planen, hierzu diverse IOTA-Bibliotheken wie Stronghold, Streams und Identity an relevanten Knotenpunkten der ALFRIED-Architektur einzusetzen und so Sicherheit, Vertraulichkeit und die Traceability von Daten und Geräten sicherzustellen.
Benjamin Bönisch, Bereichsleiter Unternehmensentwicklung und Strategie bei der ETO GRUPPE: „Es ist wichtig zu erkennen, dass der Aspekt dezentralisierter Infrastrukturredundanz ein zentraler Bestandteil der IT-Architektur ist. Energiefressende dezentrale Datenbanken widersprechen unserer Umweltphilosophie. IOTA ist schon 'grün'. Hinzu kommt, dass IOTAs letztes Upgrade 'Chrysalis' das IOTA-Netzwerk noch energieeffizienter gemacht hat, was erst den Einsatz batteriebetriebener Sensoren ermöglicht. IOTA kann direkt auf die Hardware aufgespielt werden und schafft größtes Vertrauen in die Datensicherheit direkt an der Quelle. Dabei fallen nicht einmal Gebühren an für die reine Daten- oder Werte-Übertragung. Zudem können weitere Aspekte wie digitale bzw. selbstbestimmte digitale Identitäten integriert werden. Wir setzen großes Vertrauen in die IOTA-Technologie."
Holger Köther, Director of Partnerships der IOTA Foundation: „Wir als die IOTA Foundation entwickeln IOTA als die zukünftige digitale, öffentliche IT-Infrastruktur, die Milliarden von Menschen, Organisationen und Geräten sicher verbindet. Die ETO GRUPPE ist ein 'Hidden Champion', ein professionell und zukunftsorientiert agierender heimlicher Weltmarktführer, und wir sind begeistert, in den kommenden Jahren mit dem Projektteam der ETO GRUPPE an einer open-source Datenintegrationsapplikation zu arbeiten, die leicht anzupassen ist und den Anforderungen der Firma heute und in der Zukunft entspricht."
Bei ihrem jüngsten Chrysalis-Upgrade hat die IOTA Foundation die Codebasis gemäß den neuesten Industrienormen umgeschrieben und so die Entwicklungserfahrung vereinfacht sowie ein gebührenfreies, globales Datenrückgrat erschaffen.