Bei herrlichem Sonnenschein fand am 11. April 2024 auf einer Kahlfläche im Südschwarzwald nahe Ühlingen-Birkendorf die erste Pflanzung des Nachhaltigkeitsprojekts SÜDKURIER-Zeitungswald statt. Es war ein ganz besonderes Erlebnis, die ersten von mehr als 8.000 gespendeten Baumsetzlingen zu pflanzen und damit bei der Entstehung eines neuen Stück Walds dabei zu sein.
Zeitungsleser und namhafte Unternehmen haben inzwischen mehr als 13.000 Bäume finanziert. Auf der Kahlfläche standen noch bis vor vier Jahren Fichten, die der zunehmenden Dürre und dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen waren. Im „Wald der Zukunft“ soll hier ein Eichenmischwald entstehen. In diesem „Wald des 22. Jahrhunderts“ werden neben Trauben- und Stieleichen auch Winterlinden, Elsbeeren und Kirschbäume gedeihen, Arten die deutlich besser als die Fichten mit den Folgen des Klimawandels zurechtkommen sollen.
Zum Bepflanzungsteam der Auftaktveranstaltung gehörten neben Vertretern von Forst BW auch die Geschäftsführung des federführenden SÜDKURIER, das Projektteam des Medienhauses sowie Ehrengäste von Unternehmen, die sich als Großspender von mehreren hundert Bäumen hervorgetan haben. Auch die ETO GRUPPE war als Spender innovativer Wetter- und Bodensensorik vertreten – durch unseren CEO Dr. Michael Schwabe, ETO-Projektleiter Mathias Langenbacher sowie Geschäftsführer Gerhard Behre von unserem Bonner ETO-Unternehmen ecoTech.
Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt durch ein Team, das von Prof. Dr. Ulrich Kohnle von der Forstlichen Versuchsanstalt in Freiburg geleitet wird. Zwei FARMSENSE-Sensorstäbe von farmunited mit integrierter Bodensensorik von ecoTech werden dazu wichtige Vergleichsdaten liefern. In den ersten für die Jungpflanzen kritischen Jahren will man damit die Feuchtigkeit auf zwei Vergleichsflächen messen. Anhand der Messergebnisse wird dann eine Fläche bedarfsgerecht bewässert, die Vergleichsfläche hingegen nicht. Aus Unterschieden im Pflanzenwachstum erhofft man sich wertvolle Erkenntnisse für künftige Aufforstungsprojekte.
Eine zusätzliche Aufwertung und Attraktivitätssteigerung erfährt das Projekt durch Übermittlung der Messdaten seitens ETO und ihrer Darstellung auf der Südkurier-Webseite. Damit bietet ETO den Spendern und SÜDKURIER-Lesern die Möglichkeit, den jeweils aktuellen Zustand und die Entwicklung des Zeitungswalds zu verfolgen.
Das begonnene Projekt lebt von der hohen Verbundenheit der Menschen mit der Natur ihrer Heimat und will diese deshalb beteiligen. Wer Interesse am „Wald der Zukunft“ hat: Man findet das Projekt beim SÜDKURIER online und die Aufforstungsfläche ist bei Google Maps als „Südkurier Zeitungswald“ verzeichnet. Besucheraktionen und Führungen sind vom Medienhaus bereits angekündigt oder in Planung.