Der STREETSENSE ist ein digitaler Sensor, der Straßenmeistereien und autonom fahrende Fahrzeuge vor Gefahren infolge problematischer Witterungsverhältnisse warnt. Der Sensor steckt in einem robusten Aluminiumgehäuse, ist sehr mobil und funktioniert wie eine Wetterstation. Man platziert den STREETSENSE dazu neben Straßen im Erdreich. Er liefert dann engmaschig Daten zur Boden- und Lufttemperatur, zu Windstärke und -richtung, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck – an Straßenmeistereien und über die digitalen Leitpfosten auch direkt an Fahrzeuge.
Ab 2023 wird der STREETSENSE in Serie gehen. ETO arbeitet in diesem Bereich eng mit der Überlinger Firma Netwake Vision GmbH zusammen. Netwake Vision ist auf die Digitalisierung von Straßenmeistereien spezialisiert und liefert diesen Betrieben Daten, die unter anderem auch Einschätzungen bezüglich Straßenglätte und Streuaufwand ermöglichen.
Netwake Vision ist auch ETO-Partner beim Projekt ALFRIED, einem der größten, öffentlich geförderten digitalen Verkehrsinfrastrukturprojekte in Deutschland. Im Zentrum des Projektes steht die Entwicklung einer intelligenten Mobilitätsinfrastruktur, die autonom fahrende Fahrzeuge unterstützt. Fahrzeuge sollen ihre Umgebung und sich verändernde Witterungs- und Verkehrsverhältnisse in Echtzeit „verstehen“, um unmittelbar darauf reagieren zu können.
Dabei spielen neuartige digitale Leitpfosten eine zentrale Rolle, die über V2X- und DSRC-Funkschnittstellen mit Fahrzeugen kommunizieren, künftig sogar 5G nutzen werden. Die Hardware Security Module in den Leitpfosten stammen von ETO. Jeder der Leitpfosten erhält eine eigene DID, eine dezentralisierte Identität. Sie kann mittels DLT-Technologie automatisiert auf Echtheit und Gültigkeit hin überprüft werden und erfüllt höchste Datenschutzanforderungen. IOTA bildet dafür den Protokollstandard, da dieses Netz besonders manipulationssicher ist.
Die digitalen Leitpfosten im Verbund mit dem STREETSENSE werden nicht nur zur Verkehrsflussoptimierung und zur Verhinderung von Unfällen beitragen, sondern unterstützen das sichere autonome Fahren in schwierigen Verkehrssituationen und ermöglichen die manipulationssichere Kommunikation zwischen Fahrzeugen und der Verkehrsinfrastruktur. Speziell an Kreuzungen und an Baustellen kann die neue ETO-Technologie ihre Stärken ausspielen. Besuchen Sie ETO auf dem Dortmunder Straßen- und Verkehrskongress – es lohnt sich!